Montag, 7. Oktober 2013

DIE FÄRBERMEISTER-WOLLE........

.........wurde blass-orange.
Margit von Wiesensalat hat mir geraten beim Farbermeister färben auf den PH-Wert zu achten, denn saures Wasser würde das Rot herausholen.
Leider hatte ich nur einen PH-Wertmesser der ab 5,6 anfing. So wurde die Färberei wieder zu einem Experiment. Ich gab so viel Essigessenz dazu, bis ich glaubte sauer genug zu sein, um Rot zu färben.
Die kaltgebeizte Wolle wurde langsam im aus den Wurzeln gewonnenen Sud erhitzt und bei 80 Grad geköchelt und über Nacht im Sud gelassen.
Heraus kam nur ein Blass-Orange, das mir aber gut gefällt.







Hier ein Vorher und Nachher Bild von der Wolle, die ich mit dem Roten Gänsefuss gefärbt hatte. Die Farbe sollte ein Goldgrün ergeben. Es wurde ein blasses kränkliches Braun, das mir gar nicht gefiel.
Deshalb wurde dieser Strang im Restesud des Färbermeisters geköchelt und auch über Nacht drin gelassen. Heraus kam ein lebendiges Braun mit leichtem Orangeschimmer. Sehr schön!


Donnerstag, 3. Oktober 2013

WOLLE FÄRBEN MIT FÄRBERMEISTER..........

............diesen Herbst habe ich die drei im letzten Jahr gepflanzten Färbermeister- Pflanzen von Rühlemann ausgestochen und und alle orangenen Wurzeln geerntet. Weil die Pflanze gar nicht tot aussah, habe die Reste der Wurzeln wieder eingepflanzt, mal sehen ob sie weiter wachsen.




Die Ausbeute wog 60 Gramm. Jetzt sind die Wurzeln kleingeschnitten und in fünf Liter Regenwasser eingeweicht. Bei Sheepy und Pflanzenfarben 2013 habe ich gelesen, dass sie bei 60 Grad, 70 Grad und 90 Grad gefärbt hat. Leider habe ich nur noch einen Strang Wolle zum Färben.

Freitag, 27. September 2013

STULPEN........

........aus 100% mongolischem Cashmere von Herrn Pascuali in rot und hellgrau. 40 Maschen Anschlag, drei rechts, eins links, 80 Runden und dann den Pikot 2 Bind Off aus dem Buch Cast On Bind Off, Nadeln 4,5, damit ist das gesamte Knäuel von 25 Gramm aufgebraucht.






PILZSUCHE...........

...........beim Waldspaziergang.
Das Ergebnis waren verschiedene Pilze.


Diese auf dem Boden wachsenden Pilze hatten eine orange/rötlche Farbe und färbten nur ein blassen Beigeton, den man vernachlässigen kann.


Diesen Baumpilz von einer krebsigen Stelle an einer Buche  hat ein sehr blasses Beige gefärbt.



Dieser Baumpilz von einem Stück Baumstamm auf dem Boden liegend ist in seiner Substanz weich und hat ein beeriges, schmutziges Rot gefärbt.


Dieser Baumpilz von einem Stück Stamm auf dem Boden liegend hat ein blasses Ocker in Richtung beige gefärbt.




Weil das Ergebnis insgesamt sehr blass und unharmonisch war, habe ich einen Teil des Wollstranges noch mit braunen Zwiebelschalen gefärbt

Mittwoch, 25. September 2013

ORANGENTAGETES UND RINGELBLUMEN...........

...........hat Annika noch liebevoll in ein Glas geschichtet mit Wasser gefüllt und in die Sonne gestellt.
Leider wurde diese Solarärbung nichts, so dass Oma etwas nachhelfen musste:
neue Orangentagetes wurden ausgekocht und in den gesiebten Sud wurde eine Hälfte der Wolle gehängt und ein Stündchen geköchelt.
Am nächsten Tag wurden Bluthaselblätter ausgekocht und mit diesem Sud die andere Hälfte der Wolle geköchelt. Doch leider färbten die jetzt grünen Blätter der Bluthasel nur ein blasses Grün, nicht vergleichbar mit dem Neongrün im Frühling.
Also diesmal Efeu geerntet und dieselbe Prozedur nochmals gemacht und diesmal ergab sich ein akzeptables Grün.








Muster Circle Socks, Anschlag 64 Maschen mit Nadeln 2,5,  Bumerangferse mit Zwickel, Grösse 40/41. Der Schaft erscheint mir ein wenig eng und die nächsten Socken mit diesem Muster werde ich den Schaft mit 2,75 Nadeln stricken.




Montag, 23. September 2013

SOLARFÄRBUNG AUS DEM BACKOFEN............

..........im Garten hatte ich noch blaue Blüten von der Malve, blauen Rittersporn, Goldrute, einige Walnussblätter und Tagetesblüten.

Diese habe ich mit kaltgebeizter Wolle in ein grosses Gurkenglas geschichtet und an zwei Nachmittagen bei 80 Grad im Backofen gewärmt.
Auf der Hobby-Ausstellung zur Kerwe in Stutensee schon verkauft.

Montag, 16. September 2013

AUS DER ROTHOLZFÄRBUNG...........

...........vom letzten Jahr habe ich wieder Mostly Warmness von Martina Behm gestrickt. Sie sind für mich, um zu testen, wie sich die Wolle im Licht verhält, ähnlich gesehen im Blog von Farbenfaden.






100% Mongolische Cashmere Wolle von Herr Pascuali, 25 Gramm haben 112 Meter Lauflänge. Anschlag 40 Maschen, gestrickt mit Nadeln 4,5 drei rechts, eins links.
Schlichte Handwärmer mit einem sehr schönen Pikot 2 aus dem Buch Cast on, Bind off von Leslie Ann Bestor.


Dieselbe Wolle und Handwärmer mit Schlitz für den Daumen. Ale Beide kuschlig warm und federleicht.