Margit von Wiesensalat hat mir geraten beim Farbermeister färben auf den PH-Wert zu achten, denn saures Wasser würde das Rot herausholen.
Leider hatte ich nur einen PH-Wertmesser der ab 5,6 anfing. So wurde die Färberei wieder zu einem Experiment. Ich gab so viel Essigessenz dazu, bis ich glaubte sauer genug zu sein, um Rot zu färben.
Die kaltgebeizte Wolle wurde langsam im aus den Wurzeln gewonnenen Sud erhitzt und bei 80 Grad geköchelt und über Nacht im Sud gelassen.
Heraus kam nur ein Blass-Orange, das mir aber gut gefällt.
Hier ein Vorher und Nachher Bild von der Wolle, die ich mit dem Roten Gänsefuss gefärbt hatte. Die Farbe sollte ein Goldgrün ergeben. Es wurde ein blasses kränkliches Braun, das mir gar nicht gefiel.
Deshalb wurde dieser Strang im Restesud des Färbermeisters geköchelt und auch über Nacht drin gelassen. Heraus kam ein lebendiges Braun mit leichtem Orangeschimmer. Sehr schön!
Beide Farben gefallen mir wirklich richtig gut! Ich mag solche sanften Farbtöne sehr. Und ich war ja sehr gespannt, welches Färbung du mit dem Färbermeister hinbekommst. Nun bin ich ganz begeistert...
AntwortenLöschenLiebe Grüße schickt dir Doro